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Beruf: Texter – „und was macht man da so?“

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Den heutigen Gastartikel von Holger Schossig halte ich persönlich für sehr interessant. Denn wir als Online Marketer kommen mit dem Beruf des Texters eigentlich täglich in Kontakt. Die einen sehen sich selbst als Texter und die anderen arbeiten mit solchen zusammen, um Inhalte für ihre Websites zu schaffen. Einfach gesagt: Texte und Online Marketing gehören sehr eng zusammen. Da schadet es nicht, einmal die Sicht eines echten Texters kennen zu lernen.

Was steht heute an? Der Blick in den Terminkalender verrät: Unter anderem muss ich heute fünf Texte über Kinesiotapes erstellen. Puh, schon wieder! Ein Kunde wollte 100 Texte haben. Gerne so schnell wie möglich. Doch wenn es um Texte mit immer derselben Thematik geht, dann schaffe ich fünf ganz gut, sieben geht gerade noch, aber spätestens ab dem zehnten Text dreh ich durch. Daher teile ich mir die in Fünferschritten ein, denn sonst leidet nicht nur die Kreativität, sondern auch der Text.

Texter ist kein Beruf, den man in einer Ausbildung erlernen kann. Texten kann jeder – und viele tun es auch. Ob das immer so gut ist, lass ich mal dahingestellt. Meiner Meinung nach können auch Hobbytexter einen guten Text verfassen, trotzdem sind es wohl doch die Ausnahmen, die sprachlich an einen Profi herankommen. Denn der Profi hat schon eine gewisse Vorbildung. Bei mir war es ein Volontariat in einer TV-Redaktion, gefolgt von einer achtjährigen Arbeit als Redakteur. Da kriegt man einiges mit.

Der Weg zum Texter

Für mich war, nachdem ich der Redaktionsarbeit den Rücken gekehrt habe, der Schritt zum Texter nicht weit. Vorbelastet war ich ja schon. Für andere ist es ungleich schwerer. Wer den Weg wagen möchte, der hat natürlich Möglichkeiten, sich weiterzubilden. Es gibt an diversen Fernschulen Studiengänge, die den Texter beinhalten. Durch meine Vorbildung konnte ich 2009 dann direkt starten. Anfangs war die Akquise noch fester Bestandteil, mit der Zeit wurde man bekannter, man wurde empfohlen, man hat sich einen Namen gemacht – und natürlich eine Homepage. Dort können potenzielle Kunden alles über mich erfahren. Na gut, nicht alles, aber zumindest das, was wichtig ist um herauszufinden, ob meine Texterdienstleistung ihnen auch zusagt.

Wenn ich immer wieder mal gefragt werde, was ich denn von Beruf sei, und ich antworte mit „Texter“, dann bekommt der Gegenüber ganz große Augen. „Aha, und was macht man dann da so?“ „Naja, Texte schreiben eben“, ist dann meine Antwort, nicht ohne den Fragenden aufzuklären, worin meine Arbeit besteht. „Ich schreibe Homepagetexte, Pressetexte, Flyertexte, Firmenportraits, Blogtexte, Imagefilmtexte …“ Damit geben sich die meisten dann zufrieden. Und wieder was gelernt. Viele kennen diesen Beruf nämlich gar nicht. Viele kommen damit auch gar nicht in Berührung, obwohl es manchen nicht schaden könnte, wenn man sich die textlichen Ergüsse auf diversen Websites ansieht.

Texter kann jeder werden

In der heutigen Zeit, in der bei vielen das Geld knapp ist, möchte so mancher auch ein Stück vom Kuchen abhaben und bietet seine Dienste als Texter an. Gut, kann ja jeder machen. Nur sind das dann genau die, die in Texterbörsen Ihre Dienste für einen Cent pro Wort oder für noch weniger anbieten. Dass daraus keine Qualität entstehen kann, ist eigentlich klar. Die meisten Texte werden nicht einfach so dahingeschrieben, Texte müssen im Kopf des Texters entstehen, es muss recherchiert werden, es muss gefeilt und wieder verworfen werden. Es dauert oft recht lange, bis der Text so ist, dass er dem Kunden geschickt werden kann. Ein Texter, der einen Text nahezu für lau schreibt, der wird in einem Bruchteil der Zeit fertig sein – was allerdings auch an der Qualität zu erkennen ist.

Gute Texte haben ihren Preis – und das sollten die Auftraggeber auch wissen. Nicht nur, weil gute Texter ansprechender sind und für mehr Kunden sorgen können, sondern weil auch Google mittlerweile zwischen guten und schlechten Texten unterscheiden kann. Ob ein Text beim Leser ankommt, ist oft Geschmackssache, weil eine Frage des Stils, ob er aber gut geschrieben ist, das ist eine Frage der Qualität. Und weil ich Qualität liefere, gibt es bei mir auch keinen Text für einen Appel und ein Ei. Aber keine Angst, ich schröpfe meine Kunden auch nicht. Ach, schauen Sie doch einfach selbst mal vorbei: www.holger-schossig.de.

Beruf: Texter – „und was macht man da so?“ is a post from: Dani Schenker's Mind


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